Die Maîtres Münster.

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WIR ÜBER UNS

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1997 wurde Emile Zaragoza vom Restaurant Giverny als Maître in die Vereinigung mit dem klingenden Namen „Confrérie des Maîtres de la Table et Frères en Gueule“, einer Feinschmecker-Bruderschaft mit französischen Wurzeln, aufgenommen. 
Mit dem Amt des regionalen Chancelier fiel ihm die Aufgabe zu, Gleichgesinnte für diesen Kreis zu gewinnen. Kein schwieriges Unterfangen, denn die Begeisterung ist ansteckend: Die Runde hat sich rund um Münster um eine ansehnliche Zahl von Frères und Soeurs sowie Profis vergrößert. 
Als Maîtres erweitern unseren Zirkel: André Milewski und Pitti Duyster vom Club-Restaurant Heaven, Giacomo Rinaudo vom Il Cucchiaio d’Argento, Lutz und Dirk Holtmann vom Parkhotel Wienburg, Gabriele und Bernd Cronrath vom Landgasthof Pleistermühle sowie Ralf Ilgemann vom Café Classique. Als Weinfachfrau steht uns Trixi Bannert zur Seite.

Die Münstersche Sektion bietet ihren Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten der Kulinarik zu frönen: Dreh- und Angelpunkt ist die monatliche Réunion, der „Stammtisch“. Bei erlesenen Tafelgenüssen kommen Maîtres und Feinschmecker ins Gespräch. Diese Anlässe dienen dem zwanglosen Austausch zwischen professionellen Gastgebern und Gästen. Unsere Frères und Soeurs erleben Gastronomie direkter als bei einem normalen Restaurantbesuch: Sie bringen sich daher auch persönlich und verbindlich ein, geben Gastfreundschaft auch in umgekehrter Richtung zurück. So treffen bei diesen Anlässen Eventmanager, Hochschullehrer, Ärzte, Unternehmensberater, Finanzfachleute, Kaufleute, Volkswirte, Optiker, Immobilienmakler und Gastronomen aufeinander. Das rege Gespräch ist für alle ein Gewinn.

Bei solchen Gelegenheiten werden Pläne geschmiedet - das Ergebnis ist die Auftaktveranstaltung GAUMENFREUNDE 2012 oder auch ein informativer Internetauftritt der Maîtres Münster. 

HISTORIE DER CONFRÉRIE

Die Confrérie des Maîtres de la Table et Frères en Gueule ist eine Vereinigung von Feinschmeckern für Feinschmecker. Die deutsche Sektion wurde 1971 in Paris aus der Taufe gehoben. Die französische Bruderschaft als Pate blickte zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine mehr als hundertjährige Tradition zurück. Mehr dazu auf der Webpräsenz der Confrérie. Das Wappen der Bruderschaft gibt Hinweise auf die einzubringenden Tugenden.

ZIEL UND ZWECK DER CONFRÉRIE

Die Confrérie des Maîtres de la Table ist eine Gemeinschaft zur Förderung des guten Geschmacks und der Gastlichkeit. Sie hat sich dem gehobenen und authentischen Tafelgenuss verschrieben, der gepflegten Tischkultur, der unverfälschten, traditionellen, aber auch der kreativen und innovativen Kochkunst sowie der Förderung der Herstellung ehrlicher und natürlicher Nahrungs- und Genussmittel. Insofern unterstützen ihre Mitglieder die gleichen Anliegen wie die Eurotoques oder Slow-Food-Bewegung, allerdings ohne deren Präsenz in Markt und Handel.

Im Verlaufe der vergangenen Jahrzehnte erfreute sie sich regen Zuspruchs und darf heute auf eine bundesweite Schar von ca. 200 eingetragenen Mitgliedern und vielen nicht eingetragenen Freunden blicken. Unsere Mitglieder kommen aus Deutschland sowie den Grenzregionen in der Schweiz, der Niederlande und Frankreichs.

MITGLIEDER DER CONFRÉRIE

Kein kommerzielles Anliegen verbirgt sich hinter den Statuten der Bruderschaft. Sie bringt vielmehr in ungezwungener und familiärer Atmosphäre Profis aus der gehobenen Gastronomie und Gourmets jedweder beruflicher Profession an einen Tisch. Sie vereint die Profis - unsere Maîtres – mit den Frères und Soeurs – den Feinschmeckern. 

So ist unser Gemeinschaft alles andere als einseitig: Es treffen Hoteliers und Köche auf Floristen, Braumeister, Juristen, Pädagogen, Fleischermeister, Konditoren, Ärzte, Ingenieure, Bäckermeister, Diplomaten, Schauspieler, Händler und Politiker. Zum künftigen Mitglied qualifiziert sich, wer dem Ziel und Zweck der Bruderschaft dient. 

UNSERE MAÎTRES

Viele unserer Maîtres – so die Bezeichnung für die Köche unter unseren Mitgliedern – dürfen sich über Auszeichnungen freuen, die Michelin, Varta, Aral, Feinschmecker und andere zu vergeben haben. Hoch und höchstdekorierte Künstler am Herd finden sich in unseren Reihen, Köche, die seit Jahrzehnten Garant für kulinarisch erstklassige Erlebnisse sind. 

Rund 60 Köche sind unserer Vereinigung angeschlossen, darunter so illustre Namen wie beispielsweise:

  • Heinz Winkler, Residenz Winkler in Aschau
  • Peter Nöthel, Hummerstübchen in Düsseldorf
  • Christian Greiner, Christians Restaurant in Kirchdorf
  • Elmar Simon, Restaurant Balthasar in Paderborn
  • Familie Steiner, Hirschen in Sulzburg
  • Hansjörg Wöhrle, Zum Adler in Weil am Rhein

und viele weitere.

VERANSTALTUNGEN DER CONFRÉRIE

Feststehende Termine der Confrérie sind die Jahreshauptversammlung (Konvent) im Frühjahr und die Jahres-Festveranstaltung (Grande Soirée) im Frühherbst. Darüber hinaus organisieren viele Frères und Maîtres in Eigenregie und in Zusammenarbeit mit dem Vorstand kulinarische Events, die den Kalender unserer Feinschmecker angenehm auflockern und auch interessierten Nichtmitgliedern offen stehen.

Der Höhepunkt eines jeden Jahres ist die im September stattfindende Grande Soirée mit ihrem Rahmenprogramm.

Die Grande Soirée stellt eine bestimmte Landschaft, ihre kulinarischen und kulturellen Besonderheiten in den Mittelpunkt und bietet somit allen Mitgliedern einen ebenso Genuss- wie lehrreichen Einblick in die gastgebende Region.

In den letzten Jahren führte uns die Confrérie von der Lübecker Schiffergesellschaft über das Berliner Adlon in die legendäre Bühlerhöhe, um anschließend den charmanten Bösehof in Bederkesa ins Rampenlicht zu stellen. Zum dreißigjährigen Jubiläum trafen wir uns in der Residenz Winkler in Aschau und weil es im Süden so schön ist, fand die nächste Soirée im Wasserschloß Inzlingen und auf Schloß Bürgeln statt. Es folgten Münster mit dem Erbdrostenhof und Dresden mit dem Taschenberg-Palais. Weitere Stationen waren Bad Zwischenahn, Berchtesgaden, Hameln, Travemünde, wiederum Münster und die Ruhrmetropole Essen.

DIE GRANDE SOIRÉE

Das große Fest, das den Höhepunkt der verschiedenen Aktivitäten der Confrérie markiert, ist die Grande Soirée. Eine sorgfältig vorbereitete Feier, die auf hohem Niveau Tafelfreuden bereitet, mit schwungvoller Musik in einen legeren Ballcharakter überwechselt und schon manches Mal mit Rock-, Blues- oder Jazzsessions endete.
Die Maîtres-Feste sind spritzig, ja mitreißend. Dem Abendprogramm geht die feierliche Inthronisation der neuen Mitglieder voraus, die in ehrwürdigem Rahmen der Festgesellschaft vorgestellt werden. Die Laudationes beleuchten schlaglichtartig Profession und Passion der Probanden, sparen nicht mit Witz und Würze, die das Leben mit sich bringen, und sorgen schon bei Eintritt in die Bruderschaft für reichlich Gesprächsstoff zwischen alten und neuen Mitgliedern. Eine der Laudatoren ist Cordula Zaragoza aus Münster.